Sonntag, 15. September 2019

Am Ende der Welt, oder auch Meat Cove Campground

11.09.19
Dorian macht alle minimale Planung zunichte. Die Sache mit dem Strom kommt nur schleppend voran. Ich vermute das es eine bestimme Reihenfolge gibt in der die Stromversorgung wieder hergestellt wird. Nationalparks gehören da eher wenig in die die erste Reihe. Die telefonische Anfrage vom Fort Anna ergab keine genaue Auskunft und so testen wir was sich ergibt. In Annapolis haben wir uns erst einmal mit German Bread versorgt, 2 Stück, das sollte etwas reichen. Auch bei den Schweineöhrchen konnte ich nicht wiederstehen. Und nach dem ganzen Kaugummienglish klingt Sächsische wie Musik in meinen Ohren.



14.09.19

Mitlerweile sind wir am nördlichsten Campground in Nova Scotia angekommen und was soll ich sagen, es ist eine Wahnsinns Aussicht zum schreiben.



Die letzten Tage waren reich an Strecke machen und abenteuerlichen Straßen.
Nachdem wir uns in Annapolis noch das Fort Anna angeschaut haben, sind wir mit etwas Hoffnung in Richtung Nationalpark gestartet. Leider gab es nur die Möglichkeit das Infocenter zu besuchen und ein wenig drum herum. Der Nationalpark war gesperrt, und wie wir heute wissen, ist er es auch immer noch.



Wir haben uns dann auf den Weg nach Liverpool gemacht und uns dort einen Campground gesucht auf dem wir mal waschen konnten. Das mit der Unterhosenplanung war schon eine knappe Nummer. Witzig ist das wir fast überall gefragt werden ob wir schon da waren als der Sturm kam und wie es mit dem Camper dann war. Ich glaube wir hatten einfach nur Glück das wir nicht soviel davon mitbekommen haben, denn die Auswirkungen scheinen größer als gedacht.
Da wir einen Termin in diesem Urlaub haben mußte wir einen Tag opfern und fahren, von Liverpool bis nach Meat Cove zum nördlichsten Campground in Nova Scotia. Nachts ist einen herrlichen Ruhe man hört nur das Meer rauschen. Und wie wir so stehen und Einchecken denk ich mir bei einem Rundblick über den Platz, diesen Gang und die Art zu stehen kommt dir aber sehr bekannt vor. Und richtig wenig später stellte sich heraus, das es ein Arbeitskollege ist der hier ebenfalls Urlaub macht. So klein ist die Welt also.
Auf dem Weg hier her hab ich meiner ersten Hummer gegessen, und ja er schmeckte aber ich werde sicher nicht verrückt danach werden.



Das letzte Stück bis hier rauf war mehr als abenteuerlichen. 7 km immer im Wechsel zwischen Schotter und geteerter Straße, ich bin gespannt wie ich das heute meistern werde. Es geht gleich los zum Wale 🐳 schauen. Ich hoffe ich kann dann Bilder davon zeigen.

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