Dienstag, 10. September 2019

Lunenburg und Tiedehub

09.09.19
Von einer ruhigen Nacht kann man wirklich nicht sprechen. Wir standen zwar geschützter aber schaukelig war es trotzdem ohne Ende. Am nächsten Morgen begrüßt die Sonne den Tag als wäre nichts gewesen. Wir machen uns sofort nach dem Frühstück auf den Weg zurück nach Lunenburg. Zielstrebig wird der Campground von Vortrag angesteuert und der Camper auf dem Platz gelassen. Man kann die Stadt zu Fuß erreichen ohne Probleme. Nur gut das ich die Bommelmütze auf habe, das weht heftig um die Ohren und mit den kurzen Haaren ist es ungewohnt kalt. Die Sonne macht das Ganze sehr erträglich und es ist eine wunderbare Aussicht auf die Bucht und den Hafen. Nach dem Regentag gestern will ich einfach nur sitzen und genießen. Sonnenbrand inklusive am Abend. Und was für ein Glück, der WLAN der Stadt funktioniert tadellos. An vielen Geschäften hängen Schilder mit No Power, aber die meisten Läden am Hafen direkt haben Strom. Ich kann mich wieder etwas aktualisieren und fühle mich ein wenig beruhigter.
Das Fischreimuseum stand eigentlich auf dem Plan, nur leider hatte es beim ersten Versuch noch geschlossen. Also erst einmal einen Gang durch die Stadt machen. Die Häuser sind malerisch schön und irgendwie kann ich mich nicht entscheiden welches ich zu erst ablichten soll. Also kleine Auswahl getroffen und klick klick klick ein paar Bilder sind im Kasten. Die Sonne arbeitet hervorragend als erstes verschwindet die Jacke und die Bommelmütze, später am Nachmittag noch der Pullover.
Das Fischereimuseum öffnet doch noch seine Türen. Mir tun die Fische ja ein wenig leid in ihren spartanisch eingerichtet Becken, nicht einmal die Pflanzen sind echt 😯. Es informiert über die Geschichte der Stadt mit den Hafen und der Fischerei, was auch sonst. 1991war dann Schluß damit, der Kabeljau war so dezimiert das man bis heute nicht weiß ob er sich wieder erholt.
Wie finden einen passenden Abendabschluß Fish & Chips, und hinterher so was wie eine Lemontarte. Es ist der erste Abend wo man die Sonne genießen kann, nur wenn die Weg ist wird es rasant kalt.
Ich habe geschlafen, die erste Nacht in Canada durchgeschlafen. Ich kann es kaum fassen, vermutlich nur eine Folge des fehlenden Gleiches in den letzten Nächten. So langsam komme ich klar ohne die virtuelle Welt da draußen, nur Abends überkommt mich die Sehnsucht zu lesen was geschrieben wird.
Durch den Hurricane mußte eine Planänderung her und so sind wir in Cape Split gelandet. Der Zugang zum Nationalpark ist mit einer Schranke verschlossen, aber so stehen wir eben einfach davor. Man kann alles sehen und vor allem hören. Hier gibt es den größten Tiedehub weltweit. Er kann von 3,50m bis zu 16m sein je nachdem wo man sich befindet.



Da unser lecker kanadisches Brot 🍞ausgegangen ist, haben wir auf dem Weg hier her einen Stop bei einer Beakery eingelegt. Das vermeintlich gekaufte Kürbis-Wallnuss-Brot entpuppte sich als eine Art Kuchen mit leckeren Gewürzen. Zu Weihnachten sicher ein absoluter Knaller, aber jetzt? Ok dann haben wir eben einen Kuchen die den Rest der Reise.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Vennbahnradweg Tag 3 und 4

  Tag 3 und 4 So ganz langsam neigt sich der Kurztrip dem Ende zu. Unsere Übernachtung im Hotel Ulftaler Schenke war erholsam und schön ruhi...