Donnerstag, 31. Dezember 2020

Wir schreiben das Jahr 2020,


und ich habe bisher das Jahr gesund über die Bühne gebracht und auch meine Lieben sind alle Fit. Endlich hat es mal einen Vorteil wenn man mit sich selbst ganz gut klar kommt und etwas anzufangen weiß. 
Nicht jedes Wochenende Bespaßung braucht oder nur glücklich ist, wenn man sich im Sog der Masse von einer Seite zur anderen schieben läßt. 
Ja auch mir fehlen bestimmte Sachen und ich hab mir mein erstes Jahr mit entzerrtem Dienstplan und sieben freien Wochenenden am Stück anders vorgestellt. 
Es hinterläßt einen merkwürdigen Eindruck, wenn man vorbei fährt an der Stelle wo man letztes Jahr um diese Zeit mit den Kollegen das Jahr auf dem Weihnachtsmarkt feucht fröhlich hat ausklingen lassen. Aber mal ganz ehrlich, lieber sehe ich alle im nächsten Jahr gesund und vollzählig wieder, als dieses Jahr auf Teufel komm raus alle sehen zu müssen.

Im Februar war noch alles ganz normal, das sollte sich aber bald ändern. 
Wir konnten noch mal ein schönes Spiel in Köln mit Freunden genießen, die Eisbären Berlin haben gegen die Kölner Haie gewonnen auch wenn es erst anders ausgesehen hat. In der Reihe vor mir saßen dann auch noch die Blue Suit Men , das mußte ich nutzen so dicht werde ich die sicher nicht mehr bei mir sitzen haben.
Ein kleiner Ausflug in die Eishalle Frankfurt war auch noch drin, man gönnt sich ja sonst nichts 😄





Seit April ist das Büro fast vollständig leer und man sieht sich wenn überhaupt bei Besprechungen oder Teamsitzungen über Videochat, aber das kann bei weitem die physische Anwesenheit nicht ersetzten.
Urlaub gab es dieses Jahr zwar auch, aber eben anders als vorgesehen. 
Die Eltern unterstützen, einiges im Garten instand setzten wozu sie nicht mehr in der Lage sind, eine neue Pumpe damit der Garten im Sommer nicht vertrocknet. Reichlich Rad fahren und das schöne Wetter genießen, alles können und nichts müssen. 
Eigentlich ganz nett wenn man einfach zwischen Schaukel und Esstisch wechseln kann. Internet funktioniert da auch nicht so Prall also war es auch eine Urlaub auf dem Gebiet. 
Ich hab unter dem Bett einen Karton mit alten Bildern gefunden, den muss ich im kommenden Jahr noch einmal genau unter die Lupe nehmen da sind sicher noch ein paar Schätze verborgen.






Dann kam einen Zeit in der wieder mehr möglich war und wir hatten einen Woche in der wir nach Österreich gefahren sind unseren obligatorischen Motorrad Urlaub absolviert haben. Ein ganz kleines Stück Normalität mit Freunden und dem was uns gefehlt hat, Gesellschaft.
Schon zum Abreisetermin waren die Maßnahmen wieder verschärft worden und alles fiel zurück in die Starre davor. 





Den Sommer und die schönen Tage hab ich trotz reduziertem Kontakt gut genutzt, Rad fahren mit Freunden geht immer und auch wenn ich hier schon 20 Jahre lebe und arbeite, so kenne ich nicht wirklich viel gerade was Frankfurt und Umgebung angeht.







Nur eine kleine Auswahl der Erlebnisse, dabei kann man gut Abstand halten, ist nicht in geschlossenen Räumen und man tut auch noch was gutes für sich. 
Hat Spaß gemacht mit Euch, immer wieder gern wisst ihr ja. 😍
Jetzt ist nicht wirklich viel passiert außer arbeiten gehen und immer wieder mal ein paar frei Tage. 
Ich habe die neuen Dienstzeiten genutzt und bin mit dem Rad zur Arbeit gefahren, dh. trotz Arbeitsbeginn um 8 Uhr bereits um 5 Uhr aufstehen und 5:30 Uhr los fahren. Immerhin sind es gute 40 km eine Strecke, aber es kann sehr erfrischend sein den Tag so zu beginnen. Das werde ich ganz sicher auch im neuen Jahr beibehalten.
Irgendwann hat es dann auch noch mal mit Boot fahren und den kleinen Bruder geklappt, ich liebe es und bin so sagenhaft neidisch das ich es nicht darf und leider wohl auch kein Feeling dafür hab. Mal sehen vielleicht springt irgendwann noch ein Führerschein raus.


Daheim ist auch nicht wirklich viel passiert und entstanden, irgendwie fehlte mir die Muße mich an die Maschine zu setzten. Ich hab die Zeit dieses Jahr wirklich eher draußen genutzt was eigentlich nicht wirklich mein Ding ist. 
Eine ganze Weile hab ich mich amüsiert über den Hype mit den Schrittzählern und Fitnessuhren, um mich dann doch auf so ein Ding einzulassen. 
Und wenn es nichts weiter tut als mich zu nötigen noch einen Schritt mehr zu machen als normal. Ich bin lange nicht im Bereich dessen was Gesund und gut wäre, aber ich bin weiter als vorher. 
Aber unterm Strich ist und bleibt Rad fahren der Favorit in der Fortbewegung. 
Das ist durchaus noch Ausbaufähig, was ich 2021 in Angriff nehmen werde. Flexible Arbeitszeiten und Zeitsouveränität werden mir alle Möglichkeiten eröffnen und keine Ausreden mehr zulassen.
Auch dieses Jahr mußte ich noch einmal raus, alleine von Frankfurt nach Cuxhaven. Eine Reise mit viel Ruhe, Sonne, Landschafft, netten Bekanntschaften und einigen Erkenntnissen. 
Ich kann mehr als ich immer Glaube, ist dabei sicher die Wichtigste.






Die Alex II in Aktion zu sehen und dabei zu sein steht noch auf dem Programm für die kommende Zeit, das schaffe ich auch noch.
Irgendwie waren am Ende dann immer noch 10 Tage Urlaub übrig, die ganz sicher nicht zu hause verbracht werden konnten. Also haben wir uns noch einmal nach Wangerooge aufgemacht und haben uns die Insel mal im November angeschaut. Wir hatten erstaunlich tolles Wetter, auch wenn nicht viel von dem ging was bei letzten mal noch möglich war. 
Zum Schluß war die Insel dann noch einmal richtig leer, das Schiff fuhr nur noch einmal am Tag und man bekam einen ganz kleinen Eindruck wie es ist wenn die Insulaner ganz unter sich sind. Schön war es trotzdem. 


























                       

So geht ein Jahr zu Ende das ich persönlich mir ganz anders vorgestellt habe, aber das trotz allem seine schönen Seiten hatte. 
Im kommenden Jahr warten wieder neue Herausforderungen auf uns und mich, aber ich bin sicher auch das werden wir meistern auch wenn jetzt nichts mehr ist wie es mal war.

Also dann allen einen Guten Rutsch in das neue Jahr 2021. 

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